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Vortrag zu Lean-Grundlagen

Dr.-Ing. Gerke-Cantow referierte zu den Denkprinzipien, Methoden und Verfahrensweisen des Organisations- und Führungskonzepts "Lean" sowie über die Entwicklung und gesellschaftlichen Einordnung von der Handwerks-Manufaktur zur Massenfertigung bis zum Mass Customization.


Standardisierung, wie sie Henry Ford in River Rouge 1930 perfektionierte, ist ein grundlegender Baustein zur effizienten Gestaltung der Herstellung industrieller Güter. Mit Qualitätsmanager W. E. Deming - dessen prozessorientierte Sicht in den USA wenig Beachtung fand - kam die Problemlösungsmethode nach dem 2. Weltkrieg nach Japan und wurde begierig von der japanischen Industrie aufgenommen. Der spätere Toyota-Produktionsleiter Taiichi Ohno implementierte mit der "Vermeidung von Verschwendung" eine weiteres wichtiges Element zu Verbesserung der Wertschöpfungskette. Toyota gilt allgemein als Vorreiter in "Lean". Effizienz, Prozess- und Zielorientierung sowie Kostenvermeidung sind die Denkprinzipien der Lean-Methoden.

Dr. Gerke-Cantow geht in seinem ca. 90-minütigen Vortrag insbesondere auch auf die soziologischen Aspekte moderner Lean-Führungsstrukturen, die Entwicklung der Mitarbeiter und die Vorbildfunktion von Führungskräften ein. Neben den fachlichen Kompetenzen (neudeutsch: „Hard Skills“) spielen in den modernden Führungsstrukturen im späteren Berufsleben der Hochschulabsolventen die sozialen Kompetenzen (neudeutsch: „Soft Skills“) eine wesentliche Rolle.


Die Teilnehmer konnten viel über Wichtigkeit der sozialen Interaktion im Lean-Führungsstil erfahren und ihre außerfachlichen Kompetenzen erweitern.


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