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Burschentag der ADB - Zusammenfassung

Mit einem feierlichen Festakt endete der 2. Burschentag der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft (ADB) in Jena am Sonntag Vormittag.

Der Festredner, der Historiker Dr. Gerd Fesser, ging in seinem Vortrag auf die Rolle der Burschenschaften beim Wartburgfest vor 200 Jahren ein, bei denen Burschenschafter die Avantgarde der erwachenden Nationalbewegung bildeten, die für Freiheit und Recht in einem einigen deutschen Vaterland eintrat. Mit dieser Erinnerung an die historische Entstehungsgeschichte der burschenschaftlichen Bewegung verknüpft der junge Verband ADB den Auftrag, den Werten und Traditionen dieser Bewegung tatkräftig und zeitgemäß Geltung in der Zukunft zu verschaffen. Nach dem Totengedenken am Donnerstag folgten am Freitag eine lebhafte Podiumsdiskussion mit Parteienvertretern zur jüngst vergangenen Bundestagswahl, die auch auf dem abendlichen Festball neben zahlreichen Tanzrunden die Gespräche unter den Damen und Burschenschaftern dominierte. Am Samstag folgten die internen Versammlungen, auf denen neben satzungstechnischen Regelungen die Wahlen diverser Amtsträger und der Vorsitzenden Burschenschaft für das Geschäftsjahr 2018 im Mittelpunkt standen. Die Aachener Burschenschaft Teutonia präsentierte ein überzeugendes Programm und eine starke Mannschaft und wird im kommenden Jahr unter dem Motto „Zukunft gestalten – Freiheit von Wissenschaft und Lehre“ den Verband führen. Als besonders erfreulich bezeichnete der designierte Sprecher der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft, Mark Junker (Aachener Burschenschaft Teutonia) die Tatsache, dass zahlreiche aktive Studenten aus den Reihen der 27 Mitgliedsburschenschaften sich für Ämter im Verband bewarben. „Das zeigt, dass das Interesse an unserem Verband und der Zusammenhalt im ersten Geschäftsjahr der Saarbrücker Burschenschaft Germania durch hervorragende Veranstaltungen gestärkt werden konnte“, so der Student des Maschinenbau aus Aachen. Die Allgemeine Deutsche Burschenschaft konnte so den Schwung und die Begeisterung aus den vorbereitenden Tagungen und der würdigen Gründung im Jahr 2016 in die Arbeit des Verbandes mitnehmen und wird an ihren Zielen engagiert arbeiten. Für die kommenden Jahre hat der Generalconvent des Verbandes sich auf Jena als Tagungsort des Burschentages festgelegt, auch weil man sich neben der historischen Bedeutung Jenas für die burschenschaftliche Bewegung in der Stadt und im Tagungsort sehr gut aufgenommen fühle, so der derzeitige Sprecher des Verbandes, Matthias Sambale von der Saarbrücker Burschenschaft Germania. Im Oktober 2018 wird also der nächste Burschentag in Jena stattfinden, bis dahin haben sich der Verband und seine Burschenschaften viel Arbeit vorgenommen.


Quelle: Pressemitteilung BT 2017 Allgemeine Deutsche Burschenschaft



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