Erneut sorgten die Corona-Maßnahmen für ein Novum in der Nachkriegsgeschichte der Friedberger Studentenverbindungen. Zum ersten Mal seit der Reaktivierung nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das traditionelle Friedberger Pfingstfest nicht stattfinden.
Die Friedberger Studentenverbindungen hatten zu Beginn des Sommersemesters noch die leise Hoffnung, dass die Corona-Krise bis Pfingsten vorbei sei. Doch ein Ende der Ausnahmesituation ist nicht in Sicht. Der gemeinsame öffentliche Frühschoppen am Pfingstsonntag, wie auch alle internen Veranstaltungen der Friedberger Korporationen am Pfingstwochenende mussten abgesagt werden.
Da sich viele "Ascanen" das Pfingstwochenende freigehalten hatten, entschied sich eine kleine, fleißige Gruppe spontan ein „Alternativprogramm“ am Pfingstsamstag anzubieten. Statt zu Würstchen und Bier traf man sich um notwendige Aufräum- und Gartenarbeiten anzugehen. Freilich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln und der Erfassung der Daten anhand einer Gästeliste.
Der Zufall wollte, dass eine kleine Gruppe „Nostalgiker“ beim Sonntagsspaziergang um 10.00 Uhr am St. Georgsbrunnen aufeinander traf. Kurzentschlossen wurde ein kleiner Chargenaufmarsch mit Frühschoppen organisiert. Auch hier unter Beachtung der Hygienevorgaben und Abstandsregeln für den öffentlichen Raum.
댓글